Jetzt oder nie!

Ohne Aufstehen keinen Aufstieg

(Wir müssen unmissverständlich Position beziehen)

Liebe Freunde,

wir neigen dazu, dem sogenannten Neuen eine höhere Bedeutung zu geben, als einer wahren Information, die bereits bekannt – und damit nicht mehr neu ist. Dabei reicht oft eine einfache Überlegung aus, um dieses Phänomen als eine sehr oberflächliche Angewohnheit zu entlarven. Ein solches Vorgehen kann dazu führen, dass wir eine Information von höchster Wichtigkeit übersehen. Denn eine Wahrheit wäre nicht die Wahrheit, wenn sie morgen nicht mehr wahr wäre. Wenn ich zum Beispiel seit Jahren immer wieder von der immensen Wichtigkeit auf die schöpferische Wirkmacht unserer Gedanken-Bilder hinweise, so ist diese Information zwar nicht unbedingt neu, aber meine zahlreichen Wiederholungen dienen der Erinnerung, sie sind ein immer wiederkehrenden Aufruf, die elementarsten Grundsätze nicht aus den Augen zu verlieren.

Durch die Routinen unseres Alltags, einer immer mehr zunehmenden Reizüberflutung und vieler Desinformationen vergessen wir oftmals die wichtigsten Dinge oder ordnen sie falsch zu. Infolge dieser Sinnesüberreizung können wir kaum noch zwischen einer wahren und einer falschen Information unterscheiden, weil unsere Anbindung an unsere Quelle blockiert ist. Was nun die Wiederholungen meiner Kernaussagen betrifft, so geht es bei ihnen naturgemäß nicht um etwas Neues, sondern um die Wiederholung der elementarsten Losungen. Meine Absicht entspricht weniger der eines Aufklärers als der eines Erinnerers – Erinnerer der Dinge, die wir vergessen haben. Wahr und gleichermaßen neu ist, dass wir uns nun in der finalen Phase des umfassenden Wandels befinden. Besonders in dieser Phase des Übergangs zwischen den Welten ist die Erinnerung unserer Göttlichkeit von elementarer Bedeutung!

Der Fluss, in den Du steigst, ist immer wieder neu.1

In einer Welt, die sich ständig in jeder Sekunde immer wieder erneuert und das 1022-mal, ist quasi immer alles neu. Ebenso wie jeder Mensch sich im Bruchteil jeder Sekunde durch seine Körperschwingung verändert, da sich seine Elementarteilchen immer wieder neu aufbauen, lassen wir unsere Optionen der Erneuerung ungenutzt verstreichen. Obwohl die sichtbare Welt den Anschein der Beständigkeit hat, weil wir die alten Ansichten, die alten Vorstellungen von ihr immer wieder übernehmen! Auf diese statische Art des Denkens weise ich seit Jahren hin.

Ich möchte Euch auch heute wieder daran erinnern, dass wir selber die große Chance ungenutzt lassen, genau diese veraltete Denkhaltung aufzulösen, um die Welt bewusst neu zu definieren, so, wie wir sie uns aus tiefstem Herzen wünschen. Im Besonderen möchte ich Euch darauf hinweisen, dass wir uns gegenwärtig in einer finalen Phase eines umfassenden Wandels befinden. Die meisten von Euch werden sicher bemerkt haben, dass dieser Wandel nur noch ein sehr kurzfristig offenes Zeitfenster hat. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn wir dieses Zeitfenster jetzt nicht nutzen, dann werden wir die „Schulklasse“ noch einmal widerholen müssen und – wie mein Freund Ananda es einmal sagte, „…wieder im Traum eines Andern aufwachen“.

In meiner Wahrnehmung erinnern mich die gegenwärtigen Ereignisse an die letzten Tage von Atlantis. Ich habe das ganz eindeutige Gefühl, dass wir uns gemeinsam noch einmal die elementaren Gesetze der kosmischen Evolution anschauen.

Der nachfolgende Text stammt aus einem alten Buch, welches mir beim Aufräumen am 1. Mai in die Hände fiel. Ich hatte dieses Buch vor über zwanzig Jahren letztmals gelesen und hatte kaum noch Erinnerungen an seinen Inhalt. Dieses Buch trägt den bemerkenswerten Titel: „Der letzte Walzer der Tyrannen“. Unmittelbar bevor ich dieses Buch in meine Regale einordnen wollte, schlug ich willkürlich „irgendeine“ Seite auf. Was mich am meisten verwunderte, war eine Aussage über die „Einmischung von unseren kosmischen Geschwistern“. Seit einigen Wochen erwache ich aus einem Traum, indem es um unsere Rückkehrt aus der Zukunft geht. Ein Thema, welches sich mir immer weiter in aller Deutlichkeit zeigt – und über das ich gern später berichten möchte. Wie Ihr sicherlich nachvollziehen könnt, nahm ich diese Situation als ein besonderes Zeichen an. Aus diesem Grund möchte ich Euch den groben Inhalt dieser Seite zum Reflektieren geben. Aus meiner Sicht erscheinen diese nun folgenden Aussagen für exakt diese finale Übergangszeit gedacht zu sein. Ich habe die Zeilen in den wesentlichsten Passagen im Original übernommen und möchte sie Euch hier vorstellen.

„Wie könnte das Gedeihen der Menschheit fortbestehen, wen das, was immer von Dauer war, die – gottgegebene – Fähigkeit, einen Willen zu haben, sich ändern zu können und eine Auswahl treffen zu können, nicht mehr existiert? Wenn Ihr Eure Wahlfreiheit aufgebt, oder Euch Euer Wille genommen wird, wenn Ihr also keine Entscheidungsfreiheit mehr habt, sondern in Besitz genommen seid, dann ist das das Ende der Zeit. Bedenkt auch, dass die Zeit, die manifestiertes Schicksal ist, auf Wahlfreiheit und gemeinschaftlichen Einstellungen basiert, die sich im Jetzt ausdrücken und die Zukunft sichern. Wenn also die Zukunft keine Wahlfreiheit mehr enthält, sondern in der Masse der Menschen zusammengebrochen ist, die ihre Macht vollkommen weggegeben haben, dann gibt es im menschlichen Drama, im menschlichen Geist, keine Weiterentwicklung mehr. Denn was wäre das Leben ohne Möglichkeiten freier Entscheidung? Was könnte Evolution und Weiterentwicklung dann noch bedeuten? Wo wäre dort die Freiheit der Seele? Worin könnte sie sich denn noch entwickeln?“

Mit unserer unbewussten Zustimmung zu unserer Freiheitsberaubung geben wir unser unveräußerliches Recht auf Freiheit auf. Dann ist „das Ende der Zeit“ gekommen. Zeit ist nur im Zusammenhang mit Veränderung von Bedeutung. Sie ist nur für die Weiterentwicklung von Bedeutung. Die Evolution braucht nicht stattzufinden, wenn es keine Zeit gibt. Denn Zeit und Evolution sind dasselbe. Sie fließen, sie müssen zusammen existieren – als Leben und Fortbestehen. Denn wenn wir uns nicht mehr entwickeln, und wenn wir keine Wahlfreiheiten mehr haben, außer durch das Instrument (des Zwangs), dann haben wir die Wahl getroffen, unser göttliches Recht auf Individualismus und ausgeübte Schöpferkraft weggegeben. 

Also warum bemühen sich jetzt unsere kosmischen Geschwister um uns? Den wenigen Unbeugsamen Gottes die Wahlfreiheit des Fortbestehens zu schenken? Sicher nicht. Die Menschheit, die in das Drama dieses Verstehens verwickelt ist, muss jetzt das größte Potential des Christi im Inneren erkennen. Wir müssen jetzt verstehen, was wir ohne unser entartetes Ego sind! Wir müssen erkennen, was wir ohne Begrenzungen sein können. Darum werden unsere kosmischen Geschwister sich jetzt einmischen. Weil sie wissen, dass es für die Natur wichtig ist sich zu bewegen. Das ist der Grund ihrer Hilfe. Sie werden nicht kommen, um uns alle aufzusammeln, um uns dann an einem besseren Ort zu bringen.

Liebe Freunde,

aus meinem innersten Gefühl halte ich diese Zeilen für die momentan wichtigste Botschaft. Auch wenn sie bereits vor 30 Jahren verfasst wurden, so ist sie aktueller als je zuvor. Das, was wir uns in unserem kosmischen Evolutionsplan einmal vorgenommen haben, kann nur „ohne unser entartetes Ego“ stattfinden. Was genau bedeutet, dass wir im vollen Wissen und Bewusstsein unserer Göttlichkeit unsere Welt und Erfahrungen erschaffen! Das ist zwar nicht neu, jedoch alternativlos. Denn irgendwann werden wir diesen Schritt gehen, …

me Agape

Euer Dieter Broers

1  Getreu nach Heraklit, in seinem Fragment 12. „Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“

2 Der letzte Walzer der Tyrannen, von Judi Pope Koteen, In der Tat Verlag, Peiting.